Tuesday Post 08 Oktober 2019

von | Okt 8, 2019

Suchst du etwa auch das Glück? Dein Glück? Erinnere dich, wie oft du es bereits gefunden hast. Wie häufig haben wir schon in unserem Leben Dinge zu unserem großen Glück erklärt? Der Posten des Abteilungsleiters, das fertige Einfamilienhaus, den Porsche Carrera, ja, auch der gesunde Stammhalter oder viele, viele andere Dinge mehr.

Dies zu erreichen, jenes zu haben – und dann ist alles gut!? Ist es eben nicht.

Denn wir Menschen sind die besten bei der Anpassung an Gegebenheiten. Das ist richtig prima, wenn es sich um blöde Sachen handelt, aber ist eben auch nicht so toll, wenn es um Realität gewordene Träume geht. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und so ist die Gehaltserhöhung, das neue Haus oder die Luxuskarosse schneller abgehakt als einem lieb ist.

Gewohnheit ist der Feind des Glücks.

Deshalb suchen wir auch ständig die Abwechslung im Außen. Glauben das dies oder jenes uns das endgültige Glück beschert und rasen schnell weiter, wenn es doch nicht so ist. Aber wenn wir doch die Ahnung haben, dass wir uns so im Kreise drehen, wieso nicht schauen, wie wir selbst zu unserem Glück beitragen können?

Ich glaube: Das wahre Glück kommt nicht zu dir, denn es ist schon da. Glück kannst du nicht erschaffen, wenn du bekommst, was fehlt, sondern wenn du siehst, was du hast.

Die Kunst ist deshalb, immer wieder neu und anders auf dein eigenes Leben zu schauen, Perspektiven zu wechseln, Gewohnheiten zu ändern.
Menschen glauben, dass Glück etwas mit Zufällen oder Begegnungen zu tun hat. Sie sagen, treff den oder die und du wirst glücklich. Falsch! Kein anderer kann dir dein Glück ermöglichen.

Menschen glauben, dass sie ihre Umgebung ändern und dadurch auf einmal glücklich sind. Falsch! Du nimmst dich nämlich überallhin mit.

Menschen glauben, es hat mit Charakter oder Schicksal zu tun, ob man glücklich werden kann oder nicht. Falsch! Zwar haben nicht alle die Voraussetzungen, um reich zu werden, aber alle tragen es in sich, Glück empfinden zu können.

Wir sollten also anfangen, die eingefahrenen Pfade zu verlassen und anders auf unser eigenes Leben zu schauen. Werft Gewohnheiten über Bord, genießt wieder die kleinen Alltagsfreuden, fangt an, Eure Umwelt, Eure Mitmenschen, Eure Partner mit einem neuen Blick zu betrachten, reist, lernt andere Länder Kulturen kennen und schätzt bei der Rückkehr umso mehr das, was Ihr habt.

Bewusstsein, Selbstliebe und positive Neugier helfen deshalb mehr als jede Zahl auf dem Bankkonto, sagt ein nachdenklicher Mounir.