19 – 02 – 2021
Gernot Rohr ist ein echter Abenteurer. Früh in seiner Karriere wechselte der Mannheimer zu den großen Bayern in München, spielte dort unter Trainer Udo Lattek zwar nicht oft, gewann mit Franz Beckenbauer und Uli Hoeneß aber den Europapokal der Landesmeister. Sein ganz großes Glück fand Rohr später in Bordeaux, wo er unter Aimé Jaquet dreimal Meister wurde und früh die französische Staatsbürgerschaft annahm. In Bordeaux trainierte er später selbst Akteure wie Zinedine Zidane, Bixente Lizarazu oder Christophe Dugarry. Seit 10 Jahren ist der Deutsch-Franzose, der in Mannheim geboren wurde, verantwortlich für afrikanische Nationalteams. Nach Gabun, Niger, Burkina Faso ist Rohr seit 2016 Coach Nigerias, mit denen er auch bei der WM 2018 teilnahm. Rohr spricht im Podcast „Leadertalk“ mit Business-Coach und Autor Mounir Zitouni darüber, was er als Trainer von Spielern wie Zidane lernte, worauf es in Afrika als Trainer ankommt, warum es in Nigeria keinen Strafenkatalog gibt und wieso es helfen kann, wenn der eigene Torwarttrainer im normalen Leben Pastor ist